Anwendungen Automobilindustrie

DEPRAG – der One Stop Shop für Ihre automatisierte Produktion

Montage von crash-aktiven Kopfstützen

Aufgabenstellung

Die Fertigungsanlage mit 14 Arbeitsstationen sorgt für höchste Prozesssicherheit bei der Montage von "intelligenten" Kopfstützen.
Alle Montageschritte werden elektronisch überwacht und dokumentiert: Die Daten werden über ein Analyseprogramm ausgelesen und verarbeitet. Jedes montierte Bauteil erhält ein Label mit den generierten Prüfwerten.

Die Taktzeit der Gesamtanlage beträgt weniger als 10 Sekunden, so lassen sich mehr als 360 Kopfstützen in der Stunde fertigen.

Arbeitsstationen in der Montageanlage

Station 1:
Ausgangspunkt der Montagestrecke sind 2 Handarbeitsplätze zur Bestückung der Werkstückträger mit einer "Auslöseeinheit", einem "Träger", einem "Schlitten" und zwei Führungsfedern.

Station 2:
Anwesenheits- und Positionskontrolle der Bauteile

Station 3:
Prüfstation für die manuell montierten Zentrierungen. Ist das zugehörige Label vorhanden?

Station 4:
Mit einem Linearfördersystem werden je Werkstück zwei Führungsrohre vereinzelt, justiert und in Position gebracht. Anschließend werden zwei Kerbstifte per Fördersystem "zugeschossen und in den "Träger-CAK" und das Führungsrohr eingepresst.

Station 5:
Der per Fördersystem vereinzelte, zur Montage ausgerichtete Verriegelungsstift wird in den "Schlitten" eingedrückt und verrastet.

Station 6:
Zwei per Greiferhandling zugeführte Führungsfedern werden positioniert.

Station 7:
Positionskontrolle Führungsfedern und Zuführen von 2 Scheiben, die mittels Vakuumgreifer auf die Führungsrohre gesteckt werden.

Station 8:
Zwei Druckfedern werden mit Doppelgreifern auf die bereits montierten Führungsrohre aufgesteckt.

Station 9-10:
Zwei Leerstationen in der Anlagenstrecke für optionale Arbeitsmodule

Station 11:
Der "Schlitten" wird gesetzt. Die zwei Druckfedern werden positioniert und vorgespannt, die Führungsrohre ausgerichtet und der vom Bediener in Station 1 aufgebrachte "Schlitten" maschinell auf den "CAK-Träger" montiert. Dieser "Schlitten" nähert bei einem Unfall die intelligente Kopfstütze blitzschnell dem Kopf des Fahrers oder Mitfahrenden, so dass er effektiver geschützt ist.

Station 12:
Hier erfolgt der Test für den Ernstfall: Die Auslöseeinheit wird betätigt, das zuvor komplet tmontierte CAK-Modul ausgelöst. Die erhaltenen Werte einschließlich Datum, Uhrzeit und Nummer des verantwortlichen Werkers werden per Datenübertragung im angeschlossenen Computersystem gespeichert.

Station 13:
Das CAK-Modul wird mit einem Label der zuvor in der Prüfstation generierten Prüfwerten versehen.

Endstation für das montierte Kopfstützenmodul:
Der Werker entnimmt und verpackt die Einheit, die das Montagesystem als "in Ordnung" befunden hat. Fehlteile sondert das System sofort aus und auf dem Display des Panels erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Am Reparaturarbeitsplatz arbietet der Werker die Einheit entsprechend nach.