DMS-Technik

zur Erfassung des Drehmoments

  • kostengünstig
  • hochgenau

Dehnmessstreifen (DMS) beruhen auf dem Prinzip, dass sich ein Bauteil durch mechanische Belastung verformt. Diese Verformung wird auf einen mäanderförmig verlegten Draht (= DMS) weitergegeben. Durch die Dehnung des Drahtes entsteht ein unterschiedlicher elektrischer Widerstand, der somit ein Maß für die mechanische Verformung des Bauteils darstellt.

Dieses Verfahren wird sehr häufig für die Ermittlung von Zug- und Druckbeanspruchungen verwendet und erscheint einfach in der Anwendung. Zur Drehmomentermittlung werden die Dehnmessstreifen im Allgemeinen in 45°-Richtung zur Torsionsachse aufgebracht und über mehrere Streifen der elektrische Widerstand ermittelt.

Der nutzbare lineare Bereich zwischen dem Drehmoment und der Widerstandsänderung ist nicht so groß, wie beispielsweise beim piezoelektrischen Aufnehmer. Die DMS Drehmomentaufnehmer sind auf die jeweiligen Drehmomentbereiche unseres Schraubersortiments abgestimmt. Durch die große Verbreitung und vielen Standardkomponenten können relativ günstige Lösungen erreicht werden.

Unsere Produkte finden Sie im PDF Produktkatalog D 3020.

Die Drehmomentaufnehmer sind als stationäre Messplattformen sowie als mobile Messschlüssel in gerader bzw. in Winkelbauform erhältlich. Die Aufnehmer sind zum Anschluss an die entsprechende Messelektronik vorgesehen.

Die Messschlüssel ermöglichen darüber hinaus das Prüfen von Einbauschraubern ohne Ausbau aus der Schraubstation. Durch die angebrachten Spannflächen am Messkopf können die Messschlüssel z. B. in einem Schraubstock eingespannt werden.

Zusammen mit der entsprechenden Elektronik können sie selbstverständlich auch für die Prüfung an der bereits montierten Verbindung durch Nachziehen (oder Lösen) eingesetzt werden. Sie verbinden damit die Anwendungsvielfalt konventioneller Drehmomentschlüssel mit der Präzision und den Möglichkeiten modernster elektronischer Messtechnik.

Weiter Informationen:

Produktinformationen: PDF Produktkatalog D3020